Hin und weg – Ein stationäres und mobiles Tiny House
Im Folgenden stellen wir eines unserer Projekte vor, bei dem sich eine Familie ein Tiny House hat bauen lassen. Ein spannender Auftrag, da es sowohl stationär als auch mobil Nutzen finden sollte. Mit einem Kniff sollte es schnell und so veränderbar sein, dass man es leicht bewegen können solle. Die Idee war da und das Tüffteln konnte beginnen.
Bei diesem Projekt war eine fundierte Planung von entscheidender Bedeutung, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Die Auswahl der Baumaterialien war ebenso wichtig wie der Enthusiasmus, den wir in die Umsetzung gesteckt haben.
Das Grundgerüst
Wir beginnen mit einer solide Unterkonstruktion, die ein stabile Fundament für das Dach gewährleistet. Der zweite Schritt war der Bau des Sparrens, der das Gerüst des Daches darstellt.
Der Ausbau
Jeden Zentimeter optimal nutzen! Ein Tiny House mit durchdachter Inneneinrichtung bietet erstaunlich viel Platz und Stauraum. Wo lässt sich geschickt eine Sitzplatz-Esstisch-Treppenstufe einbauen oder wie wäre es mit einem ausziehbaren Badezimmer? Dies sind nicht nur schöne Spielereien, sondern prägen das Bild eines Tiny Houses. Mit viel Liebe zum Detail und kreativen Ideen schaffen wir einzigartige Tiny Houses, die ihren Bewohnern ein gemütliches und komfortables Zuhause bieten.
An solchen Projekten zeigt sich, dass Massenwaren wenig Freiraum für Individualität lassen und Optionen limitieren. Wer sich ein Tiny House bauen lässt, kann seinen persönlichen Wünsche mit einbringen und darauf vertrauen, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden.
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Die Kunst im Bau
Ursprünglich kam die Idee des Tiny Houses aus Amerika. Sie findet aber mittlerweile auch in Europa immer mehr Anhänger. Das Leben auf rund 22 Quadratmetern soll ein neues Gefühl von Freiheit geben – wohnen in seiner reinsten Form. Reizvoll ist auch das Tüfteln an innovativen, effizienten und platzsparenden Einrichtungsmöglichkeiten, die sich an Kreativität und Funktionalität stetig weiterentwickeln.
Es ist eine preiswerte und nachhaltige Alternative zum konventionellen Haus. Uns macht beim Bau eines Tiny Houses die Detailarbeit besonders viel Freude. Es ist kein althergebrachter Bau, sondern ein Projekt mit künstlerischem Ansatz.
Wohnen
Der philosophische Anreiz hinter der Entscheidung für ein Tiny House ist so variabel, wie das Holz aus dem es gebaut ist. Sei es der Wunsch nach Autarkie, der Nachhaltigkeitsgedanke, Achtsamkeit, Mobilität oder das Bedürfnis nach einem bezahlbaren Eigenheim. Man kann sein Tiny House auch auf Räder stellen und es als Wohnmobil zulassen.
Was ist Ihr philosophischer Anreiz?
Nachhaltigkeit
Auch im Thema Nachhaltigkeit setzt sich das Tiny House gegenüber einem konventionell gebauten Haus durch und begeistert mit seinem ökologischen Fußabdruck. In diesem Zusammenhang und durch den immer stärker begrenzten Wohnraum gewann das Konzept Tiny House gerade im vergangenen Jahrzehnt an Popularität. Auch der Grund der wachsenden Lebenshaltungskosten macht ein Tiny House für immer mehr Menschen attraktiv.
Ein konventionelles Haus hat meist einen hohen Verbrauch an Baumaterialien wie Beton und Ziegeln etc., ein Tiny House dagegen wird überwiegend aus Holz (nachwachsender Rohstoff) errichtet. Außerdem verringert sich durch den kleineren Wohnraum der Bedarf an Rohstoffen erheblich.
Das Verwenden von Mineralwolle als Isolierung nützt nicht nur dem Wärmeerhalt, sondern auch der Schallisolierung. Das Tiny House kann ein guter Anfang sein, um Materialismus entgegenzuwirken und umweltbewusst zu bauen und zu leben.
Budget
Auch bei der Geldfrage kommt es immer auf Ihre individuellen Bedürfnisse an.
Es gibt verschiedene Varianten, wie Tiny Houses gebaut werden können. Die meisten Modelle bewegen sich in einer Preisspanne von 40.000 € bis 90.000 €. Je nach Bauart und Anzahl der Quadratmeter variieren die Kosten.
Tiny Houses können aus Fertigbauteilen aufgebaut werden, was Auswirkungen auf die Gesamtkosten hat. Zudem ist es von Relevanz, ob Sie ihr Tiny House mobil auf einem Trailer oder stationär bauen möchten.
Den größten Spielraum hat man natürlich, wenn man das Tiny House vor Ort von Profis aufbauen lässt. Besonders attraktiv ist die Möglichkeit, Solarpaneelen anbringen zu lassen. Dies wird staatlich subventioniert und beeinflusst die Baukosten Ihres Tiny Houses positiv.
Baugenehmigung
Ob Sie eine Baugenehmigung für Ihr Tiny House benötigen, ist in Deutschland abhängig davon, wie Sie es nutzen möchten. Es macht einen Unterschied, ob Sie ein mobiles oder stationäres Haus bauen möchten. Die Notwendigkeit einer Baugenehmigung wird hiernach geprüft.
Mobile Varianten bedürfen keiner Baugenehmigung, jedoch sind hier die Maximalhöhe und das zulässige Gesamtgewicht von Bedeutung, um eine Straßenzulassung zu erhalten. Zusätzlich müssen Sie das Haus als Wohnmobil zulassen, um es im Straßenverkehr zu bewegen.
Möchten Sie stationär bauen, müssen einige Auflagen erfüllt sein. Diese sind abhängig davon, ob Sie Ihr Tiny Haus ganzjährig bewohnen möchten und wo Sie es abstellen. Steht Ihr Haus beispielsweise auf einem Campingplatz, entfällt die Genehmigungspflicht. Bei privaten Grundstücken gehören die Anschlüsse an das Strom- und Wassernetzwerk zu den baurechtlichen Anforderungen. Zusätzlich muss hier auf einem Grundstück gebaut werden, welches an das Verkehrs- und Straßennetz angebunden ist.